27.04.2008

Finale der 1. Mannschaft 2008

Am Sonntag gab es in der 1. Rheihessenliga einen echten Thriller gegen den Abstieg. Nur mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Bingen konnten wir aus eigener Kraft den Ligaverbleib sichern.

Der Gegner war mit seinen sehr starken ersten beiden Brettern angetreten, ansonsten waren wir etwa gleich stark besetzt.

Nachdem der Gegner von Memic ein nicht ganz korrektes Opfer brachte und Kropp sich am 1.Brett anschließend in remislicher Stellung friedlich mit dem Gegner einigte, lagen wir erst mal 1,5:0,5 vorn.

Petreski und Schmitt waren etwas schlechter ins Mittelspiel gelangt und hatten beide jeweils einen Bauern weniger. Die anderen standen ausgeglichen, bis Wolf quasi einzügig einen Läufer einstellte und eigentlich sofort hätte aufgeben können.

Moazzami hatte mit weiß in einem Franzosen die Damen abgetauscht, die danach entstandene Stellung war ausgeglichen, Stand 2,0:1,0.

Petreski hatte bald einen zweiten Bauern weniger, dass Endspiel mit je 2 Türmen + ungleichfarbigen Läufern und diversen Bauern schien nur mit viel Glück remis zu halten sein.

Dann kippte die Partie von Schmitt, sein Gegner hatte nach dem Bauerngewinn sehr aktiv weitergespielt, sich jedoch in einige interessante Verwicklungen eingelassen, aus denen er mit einen Turm weniger herauskam. Nachdem Wolf kurz vor Zeitfall aufgab und Schmitt gewann, stand es 3,0:2,0.

Müller hatte am Damenflügel einen Mehrbauern, den er jedoch nach Turmtausch etwas unnötig verlor, das Endspiel war vermutlich remis, jedenfalls stand es 3,5:2,5. Wir benötigten jedoch noch einen vollen Punkt. Um einen Damenverlust zu vermeiden, musste Nauerth im Mittelspiel einen Bauern geben und verlor anschließend den Faden, so dass wieder alles ausgeglichen war.

Heute war uns das Glück aber dann doch hold, da Petreskis Gegner eine schöne Kombination übersah, die Ihn erst einen Läufer und zum Schluss die ganze Partie kostete.

Besten Dank an Gligur, das versprochene Bier kann er sich gern an einem der nächsten Vereinsabende bei mir abholen.

So hat eine relativ schwache Saison doch noch ein glückliches Ende für uns gehabt, in der nächsten Saison sollten wir uns aber wieder weiter nach oben orientieren.

Den Bericht verfaßte Eckhard Wolf - vielen Dank!